Die Zeit von Martini über Weihnachten bis Dreikönig ist eine Zeit besonders intensiver Brauchentfaltung. Dazu tun sich viele Fragen auf: Was hat Sankt Martin mit Weihnachten zu tun? Was ist aus dem heiligen Nikolaus geworden, der sich inzwischen vielerorts in den neutralen Weihnachtsmann verwandelt hat? Wie viel wissen wir überhaupt noch über die Geschichte, die Theologie und den eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes? Wo haben der Adventskranz und der Christbaum, wo die Krippen und Krippenspiele ihren Ursprung? Woher kommt der Ausdruck „Zeit zwischen den Jahren“? Und warum bewegt die Menschen mittlerweile weniger das biblische Ereignis der Geburt Christi als die Frage, ob es weiße Weihnachten gibt?
Prof. Dr. Mezger geht in seinem Vortrag vielen, zum Teil vergessenen Traditionen in unterschiedlichen Teilen aus ganz Europa nach, öffnet dem Betrachter die Augen für Zusammenhänge, die heute in Vergessenheit geraten sind. Es geht auch darum, den Sinn der Weihnachtszeit wieder zu finden.
(Quelle: Prof. Dr. Werner Mezger)
Zu seiner Person:
Werner Mezger, bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen, war von 1996 bis 2021 Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE).
Prof. Dr. Werner Mezger ist in Immenstaad kein Unbekannter. Er war schon zu verschiedenen Anlässen bei uns zu Gast und alle, die seinen Vortrag über Fasnetsbrauchtum erlebt haben, waren begeistert. So freuen wir uns über eine neue spannende Veranstaltung mit ihm. Außerdem moderiert er im Südwestfunk regelmäßig die Fasnetsumzüge in der Region.
Wir freuen uns auf alle, die gerne mit dabei sind!
Euer Heimatverein